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Jana Mänz - Naturfotografie mit Seele

I'm So Happy You Are Here - Japanische Fotografinnen der 1950 er Jahre bis heute

Ausflugstipp: I’m So Happy You Are Here – Japanische Fotografinnen der 1950er Jahre bis heute

18. Februar 2025
4 min Lesezeit

Hast du mal wieder Lust in eine spannende Fotoausstellung zu gehen? Heute möchte ich dir die Ausstellung „I’m So Happy You Are Here: Japanese Women Photographers from the 1950s to Now“ im Fotomuseum in Den Haag vom 18. Januar bis zum 5.Mai 2025 vorstellen.

Eine Frage vorweg: Welche Fotografen der modernen japanischen Fotografie kennen wir in Deutschland?

Meistens sind uns vor allem Namen wie Michael Kenna oder Hiroshi Sugimoto geläufig. Ich muss zugeben, dass es mir nicht anders geht und so habe ich mir die Frage gestellt: Welche Fotografinnen gibt es eigentlich in Japan? Warum sind sie auch in Europa weit weniger bekannt als ihre männlichen Kollegen? Diese Frage stellt sich umso mehr, wenn man sieht, welch bedeutenden Beitrag japanische Frauen zur Fotografie geleistet haben – ein Beitrag, der lange Zeit unterschätzt wurde.

Die Fotografie-Ausstellung „I’m So Happy You Are Here – Japanese Women Photographers from the 1950s to Now“ im Fotomuseum Den Haag widmet sich genau diesem Thema. Sie versucht das historische Ungleichgewicht zu korrigieren, indem sie den Werken von 26 Fotografinnen eine eigene Plattform gibt. Ihre künstlerischen und experimentellen Arbeiten zeigen die japanische Gesellschaft und Kultur aus einer neuen Perspektive – dem Blickwinkel einer Frau.

Der Einfluss japanischer Fotografinnen

Japanische Fotografinnen haben sich mit vielen Themen beschäftigt, von ihrer Position in der Gesellschaft bis hin zur Entdeckung des Poetischen im Alltäglichen. Viele von ihnen hinterfragen in ihren Arbeiten patriarchale Strukturen, loten die Grenzen von Identität und Geschlecht aus oder experimentieren mit unkonventionellen fotografischen Methoden. Sie haben sich lange nicht so richtig in der Öffentlichkeit hervorgetan und konnten deshalb oft neue Wege gehen und auf traditionelle Konventionen verzichten.

Die Ausstellung zeigt Fotos von den 1950er Jahren bis heute und ist in drei Bereiche unterteilt:

  • Experimentelle Ansätze in der Fotografie
  • Beobachtungen des Alltagslebens
  • Kritische Gedanken zur gesellschaftlichen Stellung von Frauen

Leider kann ich nicht alle 26 Fotografinnen vorstellen. Einige von Ihnen habe exemplarisch im Internet gesucht. Leider haben viele der in der Ausstellung vertreten Fotografinnen keinen Social Media Account oder eine eigene Webseite. So findet man immer nur vereinzelt ein paar Bilder, mal ein Interview, aber nie wirklich eine Seite wo man das Gesamtwerk der Fotografinnen betrachten kann. Das finde ich nicht nur schade, sondern es unterstreicht noch mal das Problem, dass diese Fotografinnen wenig bekannt sind.

Nichts desto trotz habe ich eine Fotografin herausgesucht, deren Werke mich sofort angesprochen haben. Vielleicht sind es mal wieder die berühmten Bokehs, die ich so sehr liebe, vielleicht ist auch das Thema Wasser, welches mich sehr anspricht. Darf ich vorstellen?

Quelle: https://www.artsy.net/artist/asako-narahashi

Asako Narahashi 楢橋 朝子

Geboren 1959 in Tokyo. Die japanische Fotografin Asako Narahashi ist bekannt für ihre Fotografien von großen Farblandschaften. Sie selbst befindet sich dabei halb im Wasser. Das Wasser steht in den Bildern oft im Vordergrund. Es benetzt oder beschlägt die Linse. Dadurch sind Gebäude, Brücken, Menschen und Wahrzeichen wie der Fuji verschwommen zu sehen. Das Wasser hat dabei eine abstrakte Qualität, da es die Formen auf den Bildern zu überfluten droht. Land und Meer werden so zu einer formalen Spannung, die auf der Oberfläche des Bildes ausgetragen wird. Gleichzeitig ist Narahashi selbst in Gefahr, von der Natur untertaucht zu werden. Das sieht sie als Meditation über die Fragilität von von Menschenhand geschaffenen Strukturen und Technologien, wenn sie mit den Launen der natürlichen Welt konfrontiert werden.
Zu ihrer Serie „Half Awake and Half Asleep in the Water“ kannst du hier mehr lesen:
https://archive.nytimes.com/tmagazine.blogs.nytimes.com/2008/07/15/in-focus-asako-narahashi/

Infos zu Fotografie-Ausstellung & Informationen

Ort: Fotomuseum Den Haag, Stadhouderslaan 43, 2517 HV Den Haag
Zeitraum: 18. Januar bis 5. Mai 2025
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11:00 – 17:00 Uhr
Website: Fotomuseum Den Haag

Die Ausstellung wird von einer Publikation begleitet: I’m So Happy You Are Here: Japanese Women Photographers from the 1950s to Now (Aperture, 439 Seiten, ISBN 978-1-59711-553-7).

TAGS:Den HaagFotoausstellungJapan
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Jana Mänz

– geboren 1976 in Halberstadt. In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet sie die Liebe zur Natur mit einer tiefen Auseinandersetzung mit japanischer Ästhetik und ostasiatischer Kunst. Statt die Welt abzubilden, sucht sie nach den stillen Momenten dazwischen – nach Licht, Vergänglichkeit und innerer Resonanz. Ihre Bilder entstehen nicht aus dem Wunsch nach Perfektion, sondern aus dem Bedürfnis, dem Wesen der Dinge näherzukommen. In ihren Workshops geht es nicht um Technik, sondern darum, wie sich Sehen, Empfinden und Natur auf neue Weise verbinden lassen.

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