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Jana Mänz - Naturfotografie mit Seele

Nikkor 130mm, Vintage Objektive

Die Sprache der Seele ist die Musik

5. Dezember 2023
5 min Lesezeit

„Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann
und worüber zu schweigen unmöglich ist.“

Victor Hugo

Das Motto meiner Website lautet „Naturfotografie für die Seele“. Damit meine ich, dass es mir um Fotografien geht, die uns auf besondere Weise berühren und nicht nach Perfektion streben. Damit diese Bilder entstehen können, müssen alle Sinne angesprochen werden und wir müssen uns von anderen Künsten wie Literatur, Musik, Film etc. inspirieren lassen. Bisher habe ich über Filmtipps und Literaturtipps geschrieben, welche meine Sinne angeregt haben. Mit Musiktipps war ich bisher zurückhaltend.

Musik spielt für mich vor allem dann eine große Rolle, wenn ich, wie gerade jetzt, einen Blogartikel schreibe oder meine Fotografien in Lightroom bearbeite. Ich denke, dass die Musik, die ich dann auswähle, auch beeinflusst, wie das Bild später aussieht. Was das Musikhören generell angeht, bin ich eher spartanisch unterwegs: Was früher mein roter Sony Walkman aus den 80er Jahren war, ist heute mein Handy mit Kopfhörern oder meine Boxen am Computer. Eine große Stereoanlage habe ich nicht, auch keine CDs oder Schallplatten. Ich höre ausschließlich über Spotify.

Was mir bei Spotify besonders gefällt (ohne Werbung machen zu wollen oder gar dafür bezahlt zu werden, das ist nur meine Meinung), ist die Funktion „Dein Mix der Woche“ oder die Möglichkeit, angelegte Musiklisten automatisch ergänzen zu lassen. Dank dieser Funktionen habe ich bereits tolle Künstler entdeckt, die ich nie über das Radio oder ähnliches kennengelernt hätte.

Apropos Radio: Beim Kochen und Backen in der Küche höre ich meistens „Klassik Radio“ über DAB. Da der Sender jedoch oft viel zu viel Werbung bringt, höre ich gerne Radio über die App „Radio Garden“. Das ist eine besondere App, weil sie auf einer Weltkarte alle verfügbaren Radiostationen anzeigt. So habe ich schon Radiosender aus der Mongolei oder Japan gehört und es ist so spannend, welche Musik dort gespielt wird.

Meine Lieblingsmusik ist vor allem klassische Musik: von Oper, Operette, Musicals bis hin zur Filmmusik. Ich mag auch gerne fremdsprachige Musik. Moderne Musik aus Japan, Korea und China habe ich über die diversen Filme und Serien aus den Ländern kennen- und schätzen gelernt. Und auch hier ist Spotify wundervoll. Man findet diese Musik auch dort und so habe ich mir für die verschiedenen Genres diverse Listen angelegt.

Leider gehe ich viel zu selten in ein Konzert, obwohl die Leipziger Oper, das Gewandhaus oder die Musikalische Komödie leicht zu erreichen sind. Zum ersten Mal habe ich Karten für das Gewandhaus bekommen und – ich übertreibe nicht – ich glaube, ich habe den schönsten Konzertabend meines Lebens erlebt. Das hat nicht mal José Cura in der Hamburger Staatsoper bei mir geschafft :-)

Bei Instagram schrieb ich:

Fotos und Videos können die Emotionen vor Ort nur selten wiedergeben. Was ich gestern Abend im Gewandhaus erlebt habe, übersteigt meine Vorstellungskraft. Es war nicht nur ein Konzert „Gothic meets Classik“, es war viel mehr. Es ging unter die Haut. Unglaublich tief berührt 🖤🎶 Ich wünschte, ich könnte es noch einmal so erleben.

Ich habe das Konzert „Gothic meets Klassik“ mit Lord of the Lost, der Philharmonie Leipzig und dem Chor Stimmgewalt gehört. Auf Youtube gibt es ein Video von diesem Abend, aber das gibt die Schönheit des Abends in keiner Weise wieder. Aber als die Lichter der Handys überall im Saal angingen, war das ein sehr emotionaler Moment, vor allem mit der passenden Musik.

Die Musik hat mich so inspiriert, so berührt, dass ich noch heute davon ergriffen bin. Ich hoffe, das ich im nächsten Jahr das „Gothic meets Klassik“ Konzert noch einmal besuchen darf.

2024 wird musikalisch ein Traum

Dabei freue ich mich jetzt schon auf das Jahr 2024.
Ich werde nach Budapest zu dem großartigen Künstler Dimash Qudaibergen reisen, der dort mit seiner Welttournee „Stranger“ nach Hongkong gastiert. Es war sooo aufregend, die Tickets zu bekommen. So etwas habe ich noch nie erlebt, allein der Ticketverkauf online mit Countdown.

Ich habe schon viele Karten online gekauft, aber was die Ungarn technisch gezaubert haben, war unglaublich. Manchmal denke ich, dass wir in Deutschland digital noch auf dem Stand der Neandertaler sind, wenn ich sehe, was anderswo möglich ist. Die Kartenbestellung war ein reines Nervenspiel, da die verkauften Plätze im Sekundentakt optisch ausgegraut wurden. Ich war fix und fertig, als ich die Karten ausgedruckt habe.

Auf Dimashs Instagram-Account konnte ich nachlesen, von wo aus die Leute seine Konzertkarten für Budapest gekauft haben. Aus der ganzen Welt, aus Südamerika, Europa, Asien… Faszinierend, das wird ein besonderer kultureller Abend, wo Menschen aus der ganzen Welt in Budapest zusammenkommen. Ich werde wohl mit 750 km von Grimma nach Budapest noch die kürzeste Anreise haben…

Besonders freue ich mich auf Budapest im Frühling. Ich war zuletzt als Kind dort, als es die DDR noch gab. Ich bin mit meinen Großeltern drei Tage lang mit dem TOUREX von Dresden nach Varna gefahren. Es gab Zwischenstationen in Budapest und Bukarest und ich kann mich an einen wunderbaren Tag an der Donau erinnern. Das ist bald über 40 Jahre her und trotzdem habe ich Budapest sehr schön in Erinnerung. Anfang Mai freue ich mich an der Donau spazieren zu gehen und mit meinem alten Vintage Objektiv ein paar schöne Momente festzuhalten und natürlich einen unvergesslichen musikalischen Abend zu erleben. Ich werde dann an dieser Stelle berichten…

TAGS:GewandhausGothic meets KlassikLeipzigMusikMusik für die SeeleMusiktipp
2 Kommentare
Jana Mänz

– geboren 1976 in Halberstadt. In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet sie die Liebe zur Natur mit einer tiefen Auseinandersetzung mit japanischer Ästhetik und ostasiatischer Kunst. Statt die Welt abzubilden, sucht sie nach den stillen Momenten dazwischen – nach Licht, Vergänglichkeit und innerer Resonanz. Ihre Bilder entstehen nicht aus dem Wunsch nach Perfektion, sondern aus dem Bedürfnis, dem Wesen der Dinge näherzukommen. In ihren Workshops geht es nicht um Technik, sondern darum, wie sich Sehen, Empfinden und Natur auf neue Weise verbinden lassen.

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Zuletzt kommentiert

  • Kirsten Müller
    7. Dezember 2023

    Hallo Jana,
    danke für die wundervollen Inspirationen. Ich wünsche Dir eine besinnliche Vorweihnachtszeit und ein schönes Weihnachtsfest.
    Herzliche Grüße
    Kirsten

    Antworten
  • Tom
    6. Dezember 2023

    Kombinieren wir das Ganze doch zu „Musik ist eine Sprache der Seele“. So, wie auch Malerei, Fotografie, Lesen, Wandern (Pilgern?). Ich glaube, das würde mir ganz gut gefallen.

    Antworten

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