Beschreibung
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Was hat der Geschmackssinn Umami mit Naturfotografie zu tun? Wie wirkt eine Ästhetik des Zerbrechlichen, wie Kintsugi, auf unsere Fotografie? Was sind die Gedanken und Emotionen, die uns zum Fotografieren in die Natur treiben? Auf welche Weise können wir Hochsensibilität oder Synästhesie in unserer Fotografie nutzen und zum Ausdruck bringen?
Das sind Fragen, denen ich in diesem Buch nachgehe. Statt von technischen Details, Blenden und Objektive erzähle ich von der Motivation, dem „Warum“ des Fotografierens und wie wir unsere Haltung, die innere Perspektive, reflektieren – eben Gefühl mit Verstand. Gemeinsam folgen wir den Jahreszeiten und eröffnen eine neue Sicht darauf, was Naturfotografie alles sein kann. Einen roten Faden bietet die Auseinandersetzung mit Konzepten der japanischen Ästhetik, wie Wabi-Sabi, Yūgen oder Mono no aware.
Ich betrachte die Fotografie aus den verschiedensten Blickrichtungen als ein Gesamtsystem aus Mensch, Natur und Technik. Wie inszenieren wir in unseren Bildern die Natur? Den Menschen in der Natur? Und was sagt das über die Fotografierenden aus? So wichtig die Feinheiten der Bildgestaltung auch sind, stellen sie doch das Ergebnis dessen dar, was vorher schon in uns angelegt war in Form von – teils unbewussten – Gedanken, Erinnerungen und Assoziationen. Dieses Vorher erforsche ich und auch deshalb finden sich viele Hinweise auf inspirierende Werke aus Kunst und Literatur im Text.
Die hochwertige, ökologische Ausstattung in Verbindung mit traditionellem Kunsthandwerk wie der japanischen und koptischen Bindung macht jedes Exemplar zu einem Einzelstück – kunststofffrei und recycelbar. In der handgemachten Herstellung spiegelt sich damit auch der Inhalt wider, Text, Fotografien und Form verbinden sich zu einer kunstvollen Einheit.
Kundenstimmen
»Gefühl und Verstand – Naturfotografie von Jana Mänz bereichert seit wenigen Wochen meine Bibliothek. Je mehr Kapitel ich lese, desto intensiver werde ich mit allen Sinnen in das weit gespannte Themenspektrum hineingezogen. Gerne streiche ich über den geprägten Buchdeckel und nehme beim Blättern im handgebundenen Werk den angenehmen Duft des verwendeten Graspapiers wahr.
Viele oft überraschende Aspekte des Fotografierens erschließt die Autorin, auf 284 Seiten mit über 130 Abbildungen. Spannende Quellen von A wie Andreas Feininger bis Z wie Zurmühle (das große Lehrbuch – Bilder analysieren) werden sehr persönlich vorgestellt.
Die Hauptgliederung nach den vier Jahreszeiten ermöglicht das chronologische Reisen durch Janas künstlerisch-philosophische Zugänge zum Fotografieren. Ich dagegen stöbere einfach gerne im liebevoll gestalteten Buch, lasse mich dann von einem Bild oder einer spannenden Überschrift fangen. Ganz anders als bei zahlreichen Büchern, welche die Technik in den Vordergrund stellen und mich dann häufig langweilen.
So wie die Autorin habe ich beispielsweise im vergangenen Winter versucht, Seifenblasen einfrieren zu lassen, als Objekte für besondere Fotos. Erleben durfte ich dabei nicht nur die Eiseskälte vor Sonnenaufgang sondern auch das fluoreszierende Zerplatzen der filigranen Gebilde. Meine Familie ist von Kintsugi begeistert seit der Vorstellung dieser traditionellen japanischen Kunst im Frühlingskapitel. Überraschende Momente wie die morgendlichen Nebelschwaden im Sommerurlaub oder die Strahlkraft der Herbstfarben beim Waldspaziergang klingen in meinen Fotos nach. Meine Sensibilität dafür ist geschärft und gewachsen, seit ich mit diesem Buch und dem begleitendem Workshop fotografisch durch die Jahreszeiten reise. Die Autorin/Fotografin überzeugt mich durch den Dreiklang von Person, Kunst und Achtsamkeit.«
Susanne Schlüter, 22.11.2021
Kirsten (Verifizierter Besitzer) –
Liebe Jana, ja ich habe dein Buch schon einmal durchgelesen,jedoch noch nicht die vielen seitl. Bemerkungen und Empfehlungen angeschaut.
In der momentanen Zeit gibt mir das Buch sehr viel Ruhe und ich blättere immer wieder durch die Seiten. Es macht Freude die Bilder zu betrachten und über das Graspapier zu streichen.Zum Fotografieren habe leider ich im Augenblick keine Muße. Ich hoffe, ich werde bald wieder aktiver und werde den Buchinhalt dann aus fotograf. Sicht betrachten.
Kirsten
Tanja –
„DER WALD
ist ein Erlebnisraum …“, schreibt Jana Mänz in ihrem Buch „Gefühl und Verstand – Naturfotografie“. Und damit das so bleibt, hat sie sich dazu entschieden, ihr Werk in liebevoller Handarbeit von A bis Z selbst und damit plastikfrei herzustellen.
Ihre ursprünglichen Fotografien und ihre tiefgehenden Texte mit allen Sinnen berühren mich, genauso wie ihr Schaffen, ihr Handwerk in einer traditionellen Buchbinderei, den Einsatz für einen achtsamen Umgang mit der Natur auf allen Ebenen. Mit ihrer sanften Sichtweise lädt sie mit ausgewählten Übungen dazu ein, sich selbst auf die Reise zu machen und die eigene Fotografie unter die Lupe zu nehmen. Vielen lieben Dank für diese wertvollen Bereicherungen, für dieses wundervolle Buch!
Susanne Schlüter –
„Gefühl und Verstand – Naturfotografie – „von Jana Mänz bereichert seit wenigen Wochen meine Bibliothek. Je mehr Kapitel ich lese, desto intensiver werde ich mit allen Sinnen in das weit gespannte Themenspektrum hineingezogen. Gerne streiche ich über den geprägten Buchdeckel und nehme beim Blättern im handgebundenen Werk den angenehmen Duft des verwendeten Graspapiers wahr.
Viele oft überraschende Aspekte des Fotografierens erschließt die Autorin, auf 284 Seiten mit über 130 Abbildungen. Spannende Quellen von A wie Andreas Feininger (Feinigers große Fotolehre) bis Z wie Martin Zurmühle (das große Lehrbuch – Bilder analysieren) werden sehr persönlich vorgestellt.
Die Hauptgliederung nach den vier Jahreszeiten ermöglicht das chronologische Reisen durch Janas künstlerisch-philosophische Zugänge zum Fotografieren. Ich dagegen stöbere einfach gerne im liebevoll gestalteten Buch, lasse mich dann von einem Bild oder einer spannenden Überschrift fangen. Ganz anders als bei zahlreichen Büchern, welche die Technik in den Vordergrund stellen und mich dann häufig langweilen.
So wie die Autorin habe ich beispielsweise im vergangenen Winter versucht, Seifenblasen einfrieren zu lassen, als Objekte für besondere Fotos. Erleben durfte ich dabei nicht nur die Eiseskälte vor Sonnenaufgang sondern auch das fluoreszierende Zerplatzen der filigranen Gebilde.
Meine Familie ist von Kintsugi begeistert seit der Vorstellung dieser traditionellen japanischen Kunst im Frühlingskapitel. Überraschende Momente wie die morgendlichen Nebelschwaden im Sommerurlaub oder die Strahlkraft der Herbstfarben beim Waldspaziergang klingen in meinen Fotos nach. Meine Sensibilität dafür ist geschärft und gewachsen, seit ich mit diesem Buch und dem begleitendem Workshop fotografisch durch die Jahreszeiten reise. Die Autorin/Fotografin überzeugt mich durch den Dreiklang von Person, Kunst und Achtsamkeit.