Mein Spezialangebot zum Weihnachtsfest
Der erste Advent 2021 steht vor der Tür. Für mich ein besonderes Wochenende, ein Tag worauf ich vier lange Jahr hingearbeitet habe und so manchmal befürchtete, dass ich es nicht schaffen könnte.
Eine meiner stärksten Charaktereigenschaften ist, dass ich nicht so schnell aufgebe. Das ich nach jeder Niederlage immer wieder aufstehe und mein Krönchen richte, auch wenn das oft wirklich nicht einfach ist. Aber ich hatte ein Ziel vor den Augen und ich wollte es allen beweisen, die meinem nachhaltigen Projekt ablehnend gegenüberstanden. Die es klein und schlecht redeten oder mich auslachten.
Doch es gab auch immer wieder Menschen die an mich geglaubt haben, die mich unterstützt haben. Diesen Menschen gebührt meinen tiefsten Dank. Auf meiner Buchseite habe ich alle UnterstützerInnen aufgeführt und verlinkt.
Und so unglaublich wie es klingt, muss ich sogar der schwierigen Coronazeit dankbar sein, denn die Sommermonate 2020, als das Projekt wahrhaftig vor dem Aus stand, haben mich dazu gebracht, mein Projekt völlig zu überdenken und am Ende zu beschließen: Ich mache das Buch komplett selber.
Und so wurde aus einem „normalen“ industriellem Sachbuch ein handgebundenes Kunstbuch. Jedes Buch ist ein Unikat, trägt meine persönliche Handschrift. Denn jedes Detail, jeden Arbeitsschritt habe ich selber gemacht. Am Anfang hatte ich natürlich Hilfe von meinem Buchbindermeister, der mir Arbeitsschritte zeigte, damit ich bei jedem Buch meinen Qualitätsstandard halten kann. So konnte ich mir einen guten Workflow erarbeiten. Einige Teilschritte, wie das Binden des Buchblocks mache ich zu Hause (dafür brauche ich mit einer Stunde Arbeitszeit auch am längsten), andere Arbeiten erledige ich in der Buchbinderei, weil ich dort die professionellen Arbeitsgeräte habe. Jedes Mal, wenn ein neues Buch fertig ist, weiß ich, was ich gemacht habe. Ein gutes, befriedigendes Gefühl.
Jetzt freue ich mich, wenn meine Bücher an ihre neuen Besitzer geschickt werden. Mit der Hoffnung, dass mein Buchprojekt eine Blaupause für zukünftige, plastik- bzw. kunststofffreie Bücher sein wird. Das es in den nächsten Jahren viele Nachahmer geben wird und der Buchmarkt sich zum umweltfreundlichen hin ändert.
Mein Kunstbuch „Gefühl und Verstand“ ist ein Fest für alle Sinne. Das Buch besteht aus einem nach Sommerheu riechenden Graspapier. Der Baumwollfaden wurde von mir mit Bienenwachs versehen. So riecht das Buch ganz wunderbar nach Natur und nicht chemisch. Die Haptik des Papieres, die kunstvoll gestaltete Bindung – eine Mischung als Koptischer, Langstich- und Japanischer Bindung. Meine Naturfotografien, die auf dem Graspapier eine andere Ästhetik bekommen und je nach Motiv dreidimensional anmuten.
Eine limitierte Anzahl der Bücher werde ich an meine Unterstützer zu einem Sonderpreis verkaufen. Wenn du bis zum 24.12.2021 meinen dazugehörigen Master Class Homeworkshop „Jahreszeitenreise“ buchst bekommst du das Buch kostenfrei im Paket geliefert.
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Gefühl und Verstand – Naturfotografie
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Hier kannst du dir das Inhaltsverzeichnis und ein Probekapitel kostenlos downloaden.
Zum Inhalt
Was hat der Geschmackssinn Umami mit Naturfotografie zu tun? Wie wirkt eine Ästhetik des Zerbrechlichen, wie Kintsugi, auf unsere Fotografie? Was sind die Gedanken und Emotionen, die uns zum Fotografieren in die Natur treiben? Auf welche Weise können wir Hochsensibilität oder Synästhesie in unserer Fotografie nutzen und zum Ausdruck bringen?
Das sind Fragen, denen ich in diesem Buch nachgehe. Statt von technischen Details, Blenden und Objektive erzähle ich von der Motivation, dem „Warum“ des Fotografierens und wie wir unsere Haltung, die innere Perspektive, reflektieren – eben Gefühl mit Verstand. Gemeinsam folgen wir den Jahreszeiten und eröffnen eine neue Sicht darauf, was Naturfotografie alles sein kann. Einen roten Faden bietet die Auseinandersetzung mit Konzepten der japanischen Ästhetik, wie Wabi-Sabi, Yūgen oder Mono no aware.
Ich betrachte die Fotografie aus den verschiedensten Blickrichtungen als ein Gesamtsystem aus Mensch, Natur und Technik. Wie inszenieren wir in unseren Bildern die Natur? Den Menschen in der Natur? Und was sagt das über die Fotografierenden aus? So wichtig die Feinheiten der Bildgestaltung auch sind, stellen sie doch das Ergebnis dessen dar, was vorher schon in uns angelegt war in Form von – teils unbewussten – Gedanken, Erinnerungen und Assoziationen. Dieses Vorher erforsche ich und auch deshalb finden sich viele Hinweise auf inspirierende Werke aus Kunst und Literatur im Text.
Die hochwertige, ökologische Ausstattung in Verbindung mit traditionellem Kunsthandwerk wie der japanischen und koptischen Bindung macht jedes Exemplar zu einem Einzelstück – kunststofffrei und recycelbar. In der handgemachten Herstellung spiegelt sich damit auch der Inhalt wider, Text, Fotografien und Form verbinden sich zu einer kunstvollen Einheit.
Jana Mänz
„Fotografie aus Leidenschaft“, das ist das Motto der 1976 in Halberstadt geborenen künstlerischen Fotografin und Buchautorin Jana Mänz. Als Natur- und Landschaftsfotografin zeigt sie uns die Welt auf ungesehene Weise. Die Abbildung der Wirklichkeit lässt sie dabei gerne hinter sich, um mit ganz eigener Handschrift Bilder zu schaffen, die im Gedächtnis bleiben. Gerne gibt Jana Mänz ihr Wissen weiter: Sie unterrichtet Fotografie und Bildbearbeitung.