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Jana Mänz - Naturfotografie mit Seele

Nikkor 130mm, Vintage Objektive

Musik für die Seele: „Be free“

18. April 2024
6 min Lesezeit

In meiner Rubrik „Musik für die Seele“ möchte ich heute eine ganz besondere „Boyband“ aus Korea vorstellen: Forestella.

Die Rubrik „Musik für die Seele“ ist neu in meinem Blog. Ich habe mich nie getraut, über meine Musik zu schreiben, weil ich weiß, dass sie nicht dem Mainstream entspricht. Ich hatte auch nie wirklich eine Band oder einen Sänger, von dem ich ein „richtiger“ Fan war. Ich mag einzelne Lieder. Aber ich sehe auf Spotify, dass diese Lieder, die ich sehr mag, weltweit von sehr vielen Leuten gehört werden und vielleicht kann ich den einen oder anderen für diese Art von Musik auch bei uns in Deutschland begeistern.

Taschentuchbaum

Erinnerst du dich noch an die 1990er Jahre, als die „Drei Tenöre“ ihren Siegeszug um die Welt antraten und klassische Musik alltagstauglich wurde? In diesen Jahren gab es auch in Deutschland mehrere „Klassik-Boygroups“, die leider gerade bei uns nie wirklich viele Menschen erreicht haben.

In Korea sieht das ganz anders aus, dort gibt es auch heute noch viele klassische „Boybands“ wie Libetante, Letteamor, La Poem usw. ähnlich der „Drei Tenöre“. Von diesen höre ich unglaublich gerne die Musik von Forestella. Die vier Jungs singen nicht nur Lieder nach, sondern haben auch eigene Songs.

Taschentuchbaum

Eines davon möchte ich in diesem Blog vorstellen:

„White Nights“ von Forestella

Dieses Lied ist so berührend, und was mich besonders fasziniert, ist die Kombination der Stimmen von Ko Woorim und Kang Hyung-ho (Pitta). Ersterer singt eine faszinierende tiefe Bassstimme, während Pitta vom Tenor bis zum Countertenor singen kann.

Die Sänger (nein, hier singen keine Frauen!) von links nach rechts (sie stehen übrigens bei allen Auftritten immer in der gleichen Reihe):

Ko Woorim (Bass), Kang Hyung-ho auch Pitta genannt, Cho Mingyu, Bae Doo-hoon

Ich habe diese beiden Sänger ausgewählt, weil sie mich auch als Solokünstler begeistern. Ko Woorim wurde mit seinem Lied „A Million Roses“ aus dem K-Drama „My Mister“ bekannt. Noch exzentrischer und stimmgewaltiger ist Pitta auf seinem Soloalbum „Be free“ mit dem gleichnamigen Song.

Taschentuchbaum

Das wird besonders deutlich, wenn man zuerst das Lied „White Nights“ hört (man achte auf die besonders hohe Stimme von Pitta) und dann „Be free“ von Pitta. Beide Lieder sind unglaublich und so unterschiedlich, dass man nicht glauben würde, dass es sich um ein und denselben Sänger handelt.

Das ist Musik die mich tief in meinem Inneren berührt, die mir in manchen Momenten eine Gänsehaut beim hören beschert. In einer Intensität, was nur Musik schafft. Musik die ich beim Fotografieren auf eine ganz besondere Art genieße und die mir eine Erfüllung schenkt, die kaum eine andere Kunst schafft. Ich glaube nicht, dass das in meinen Naturfotografien ersichtlich wird, aber wenn ich die Bilder sehe, erinnere ich mich an die besonderen Musikmomente.

„A Million Roses“
von Ko Woorim

„Be free“ von Pitta

Taschentuchbaum

Mit diesen Liedern im Ohr habe ich den Taschentuchbaum in unserem Stadtpark fotografiert. Ich liebe es immer mehr, mit Musik zu fotografieren. Lieder, die ich besonders mag, versetzten mich in eine besondere Stimmung. Sie lassen mich den Alltag vergessen und mich gleichzeitig auf mein Motiv fokussieren.

Dieser Baum kommt ursprünglich aus China und blüht Anfang April. Er gehört zur Familie der Hartriegelgewächse und hat walnussähnliche Früchte, die jetzt während der Blütezeit noch am Baum hängen.

PS: Eigentlich hätte ich den Taschentuchbaum zu meinem letzten Post zum Thema „Inspiration Best of Chinsese Drama Musik“ posten müssen, da ja dieser Baum aus China stammt. Aber da hat er noch nicht geblüht :-)

Taschentuchbaum

Der Taschentuchbaum (Davidia involucrata) im Stadtpark

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Der Taschentuchbaum (Davidia involucrata) wird auch liebevoll Taubenbaum genannt. Er gehört zur monotypischen Gattung Davidia aus der Familie der Tulepogewächse (Nyssaceae) und stammt aus den zentralen und südwestlichen Provinzen Chinas von Hubei über Gansu und Guihou bis nach Sichuan und Yunnan. Dort wächst er in offenen Gehölzformationen feuchter Mischwälder. Außerhalb seiner heimatlichen Gefilde wird er häufig als Zierbaum gepflanzt.
Es handelt sich dabei um einen bis zu 15 Meter hohen und schnellwüchsigen Baum mit einer konischen Krone und einer glatten, mittelgrauen Rinde mit wenigen vertikalen Rissen.

Die wechselständigen, einfachen Blätter sind 10 bis 20 Zentimeter lang und 7 bis 15 Zentimeter breit. Sie sind breit eiförmig, zugespitzt und haben eine herzförmige Basis. Der Rand ist gezähnt und der Blattstiel rot. Sie erinnern an die Blätter unserer einheimischen Linde, die jedoch niemals so symmetrisch wie die des Taschentuchbaumes sind. Die Oberseite ist mittelgrün, die hellere Unterseite ist deutlich behaart. Nebenblätter sind nicht vorhanden. Gegen Ende des Jahres erstrahlen sie in einer kräftigen gelben bis orangefarbenen Herbstfärbung.

Im späten Frühling erscheinen die ziemlich eigenartigen Blüten des Taschentuchbaums: Sie stehen in dichten elliptischen rotvioletten Köpfchen, die in dichten Reihen unter den ebenen Ästen herabhängen und etwa einen Zentimeter breit werden. Darin stehen die kleinen männlichen Blüten mit 1–7 jeweils 6–8 Millimeter langen ovalen purpurfarbenen Staubbeuteln, die meistens eine einzelne, auf einen einzigen Fruchtknoten reduzierte weibliche oder zwittrige Blüte umgeben. Zusammen bilden sie einen kugeligen Puschel aus hellgelben Staubfäden mit besagten purpurroten kleinen Staubbeutelchen.

Besondere Merkmale:
Auffällige, taschentuchartige Blütenstände im Frühling.
Herzförmige Blätter mit attraktiver Herbstfärbung.
Anpassungsfähig an verschiedene Bodentypen, solange sie gut durchlässig sind.
Kann eine beeindruckende Größe erreichen und eine elegante, offene Krone ausbilden.

Taschentuchbaum

Fotoübung

Gehe in einen Park oder Friedhof in deiner Umgebung und suche nach besonderen Baumarten. Sei es der Taschentuchbaum, der Tulpenbaum, der Trompetenbaum oder der Kuchenbaum. Meist wurden diese Bäume Anfang des 19. Jahrhunderts im englischen Stil in Parks und Gärten gepflanzt. Bei uns im Muldental stehen die schönsten exotischen Bäume im Schlosspark Nischwitz oder im Schlosspark Wechselburg. Nimm nur ein Objektiv mit.

Meine Taschentuchbaumbilder habe ich alle mit dem Trioplan100 gemacht. Vielleicht hast du ein Makro oder Tele ab 100mm, da die Blätter und Blüten meistens weiter oben hängen. Versuche vor allem mit Lichtstimmungen zu arbeiten, das heißt gehe mehrmals an verschiedenen Tagen zu diesem Baum und versuche ihn und seine Besonderheiten einzufangen. Lass dich dabei von deiner Lieblingsmusik inspirieren.

Naturfotografie natürlich anders

Umfang: 240 Seiten
ISBN: 978-3-00-075782-2 
Preis:  39,90 € inkl. 7% Mwst

Erhältlich als
E-Book, Softcover und Sonderedition

TAGS:ForestellaKoreaKoreanische KlassikMusik für die SeeleNaturfotografieTaschentuchbaum
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Jana Mänz

– geboren 1976 in Halberstadt. In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet sie die Liebe zur Natur mit einer tiefen Auseinandersetzung mit japanischer Ästhetik und ostasiatischer Kunst. Statt die Welt abzubilden, sucht sie nach den stillen Momenten dazwischen – nach Licht, Vergänglichkeit und innerer Resonanz. Ihre Bilder entstehen nicht aus dem Wunsch nach Perfektion, sondern aus dem Bedürfnis, dem Wesen der Dinge näherzukommen. In ihren Workshops geht es nicht um Technik, sondern darum, wie sich Sehen, Empfinden und Natur auf neue Weise verbinden lassen.

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