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Jana Mänz - Naturfotografie mit Seele

Nikkor 130mm, Vintage Objektive

Musik für die Seele: Von der Donau an die Moldau

25. November 2024
6 min Lesezeit
Dimash, Dimash Qudaibergen, Konzert, Prag, Stranger

Wenn mir vor ein paar Jahren jemand prophezeit hätte, dass ich innerhalb von sechs Monaten zweimal dasselbe Konzert in Prag und Budapest besuchen würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Ich, der ich es in 40 Jahren nicht geschafft habe, endlich ein Aha-Konzert zu buchen. Aber wie das Leben so spielt, man soll niemals nie sagen und ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich so verrückt war. Zwischenzeitlich hatte ich gezweifelt, ob meine Entscheidung innerhalb von so kurzer Zeit richtig gewesen ist. Ich meine, die Musik auf der Stranger Tour ist nicht anders und die Konzerthallen sehen überall auf der Welt gleich aus. Aber manchmal liegen gefühlt Welten zwischen zwei gleichen Konzerten. Beim ersten Konzert von Dimash in Budapest hatte ich die teilweise unerträgliche Lautstärke und das Klirren der Lautsprecher angesprochen und das war in Prag viel besser gelöst. Auch wenn es für ein Crossover-Konzert mit vielen klassischen Elementen immer noch nicht ganz stimmig war, hat es mir besser gefallen.

Aber das war nicht das Wichtigste: Dimash als Sänger und Entertainer selbst war für mich gefühlt ein Anderer. Zumindest zeigte er andere Facetten von sich. Er war näher, wärmer, entspannter. Während ich im Nachhinein denke, dass er in Budapest gesanglich perfekt war, hat er in Prag zusätzlich seine emotionalen Stärken gezeigt. Ich habe wirklich seine Liebe zur Musik und zum Publikum gespürt. Es war wunderbar zu sehen, wie er mit dem Publikum interagierte. Seine bekannten Lieder hat er zum Teil verändert und individueller gesungen. Ich habe mit ihm gesungen, mit ihm getanzt und mit ihm geweint. Vielleicht lag es daran, dass die Konzerthalle in Prag viel kleiner und nicht ausverkauft war. Es war intimer, persönlicher, warmherziger. Ein Konzert, das mich nicht nur musikalisch, sondern vor allem menschlich berührt hat. Es geht nicht um Perfektion.
Vielleicht konnte ich dich mit meiner Begeisterung für Dimash seine Musik mitnehmen. In Prag hat auch sein neustes Werk gesungen, was ich hier gerne vorstellen möchte.

Das Jahr 2024 war für mich aus musikalischer Sicht ein ganz besonderes Jahr mit den Konzerten in Budapest und Prag. Vor allem, weil ich noch nie zuvor in meinem Leben auf einem so großen Live-Konzert gewesen bin – und jetzt gleich zweimal in einem Jahr. Das ist schon verrückt.

Für 2025 habe ich noch keine großen Pläne, aber ich träume von einem Forestella-Konzert in Seoul. Die Jungs haben gerade einen wunderbaren neuen Song herausgebracht. Ein Lied für den Frieden!

Ich liebe diese Lied sehr, aber insgeheim wünsche ich mir, dass sie es im Jahr 2025, wenn Ko Woorim aus dem Militärdienst entlassen wird, noch einmal mit seinem einzigartigen Bass aufnehmen. Dann wird es etwas ganz Besonderes.

Was ich an Forestella sehr schätze, was Dimash leider nicht macht, sind die vielen Behind the Scenes Videos, die sie auf Youtube veröffentlichen. In diesen Videos sieht man, dass die Band nicht einfach zusammen gecastet wurde, sondern dass sich die Jungs wirklich gefunden haben und sich mögen. Es gibt ein paar wunderbare Videos, wo Ko Woorim seine Bandmitglieder im Urlaub hinter der Bühne besucht. Unglaublich, diese Freude.

Da mir die Musik so gut gefällt, habe ich mich vor einiger Zeit im Forestella Fan Cafe als „Waldsternchen“ beworben. Allein die Anmeldung, alles auf Koreanisch. Deepl. sei Dank, dass ich mich da durchkämpfen konnte. Aber ich hatte auch Hilfe von der koreanischen Fancommunity. Ein kor. Waldsternchen hat sich meiner angenommen und mich als Ausländerin durch den – ich glaube typisch kor. leistungsorientierten aufwändigen – Bewerbungsprozess geführt. Das war aufregend und gleichzeitig habe ich gedacht, ob diesen zeitintensiven Prozess (das ging ca. 3 Tage, bis ich alles hatte) jemand in Deutschland machen würde, um ein offizieller Fan von Helene Fischer zu werden :-). Denn die Anmeldung lief parallel zwischen der Kakao-App (das ist das kor. Whatsapp), Naver im Browser und den Bewerbungsfragen. Und das alles auf Koreanisch. Ich weiß bis heute nicht, wie ich das geschafft habe. Alles nur Intuition. Aber ich kann jetzt sagen, dass ich ein offizielles Waldsternchen, ein Ordentliches Mitglied bin: Forest Star 정회원: 숲별.

PS: Das nächste Konzert von Forestella „The Illusionist“ findet am 28/29.12.2024 in Seoul statt.

Da mein Blogbeitrag Musik für die Seele heißt, noch ein paar Entdeckungen aus der ostasiatischen Musikszene. Viele bekannte Schauspieler sind dort auch gleichzeitig Musiker und/oder Tänzer.

Zum Beispiel Kim Hyon Joong 김현중. Er wurde 2008 mit dem K-Drama „Boys over Flowers“ bekannt, hat sich aber im Laufe der Jahre auf seine Musikkarriere konzentriert und ist heute vor allem in Japan ein gefeierter Sänger. Er hat ähnlich wie Forestella einen sehr persönlichen Youtube-Kanal. Dort gibt es neben seinen Musikvideos ganz lustige Videos, wie er zum Beispiel für ein Jahr Maisbauer wurde :-) Seine Musik reicht von Rap über Rock bis hin zu gefühlvollen Balladen. Ich habe mir eine davon herausgesucht: „My Sun“

Mein vorletzter Musiktipp kommt von dem koreanischen Sänger Shin Yong Jae 신용재. Er sang den OST-Titel „Feel you“ für das atemberaubende koreanische Drama „Flower of Evil 악의 꽃“ mit dem wunderbaren Lee Joon Gi 이준기 .

Mein letzter Musiktipp kommt von dem taiwanesischen Sänger und Schauspieler Evan Lin (Lin Yanjun 林彦俊) mit dem Titel „Lost“. Evan Lin habe ich durch das Taiwanesische Drama „Crush“ kennen gelernt. In meiner Drama Liste habe ich das Drama verlinkt.

Ich hoffe, ich konnte dich in meine Welt der ostasiatischen Musik entführen. Als Dimash in Prag eines meiner Lieblingslieder auf Chinesisch sang, hat mich das so berührt. Und da man auf den Lyric-Text-Seiten alle Liedtexte übersetzen lassen kann, sind die Inhalte nicht mehr fremd. Alle genannten Lieder sind übrigens auch bei Spotify gelistet.

Apropos Chinesisch. Das Lied „Red Moon Rules“ gibt es leider bei Spotify nicht, aber es ist ganz bezaubernd. Dimash mit der chinesischen Sängerin Huang Xiaoyun 黄霄云 im chinesischen SMG-Musikkanal, die gemeinsam eine dunkle Arie singen.

TAGS:DimashMusik für die SeeleMusiktippOstasiatische MusikPrag
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Jana Mänz

– geboren 1976 in Halberstadt. In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet sie die Liebe zur Natur mit einer tiefen Auseinandersetzung mit japanischer Ästhetik und ostasiatischer Kunst. Statt die Welt abzubilden, sucht sie nach den stillen Momenten dazwischen – nach Licht, Vergänglichkeit und innerer Resonanz. Ihre Bilder entstehen nicht aus dem Wunsch nach Perfektion, sondern aus dem Bedürfnis, dem Wesen der Dinge näherzukommen. In ihren Workshops geht es nicht um Technik, sondern darum, wie sich Sehen, Empfinden und Natur auf neue Weise verbinden lassen.

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