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Jana Mänz - Naturfotografie mit Seele

Märchen Fotoshooting Gebrüder Grimma Rotkäpchen und der böse Wolf

Märchen-Fotoshooting: Rotkäppchen und der böse Wolf

26. November 2016
5 min Lesezeit

Es war einmal ein kleines süßes Mädchen, das hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wusste gar nicht, was sie alles dem Kinde geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rotem Samt, und weil ihm das so wohl stand, und es nichts anders mehr tragen wollte, hieß es nur das Rotkäppchen.
Eines Tages sprach seine Mutter zu ihm: „Komm, Rotkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein, bring das der Großmutter hinaus; sie ist krank und schwach und wird sich daran laben. Mach dich auf, bevor es heiß wird, und wenn du hinauskommst, so geh hübsch sittsam und lauf nicht vom Wege ab, sonst fällst du und zerbrichst das Glas, und die Großmutter hat nichts. Und wenn du in ihre Stube kommst, so vergiss nicht guten Morgen zu sagen und guck nicht erst in allen Ecken herum!“
Märchen Fotoshooting Gebrüder Grimma Rotkäppchen und der böse Wolf„Ich will schon alles richtig machen,“ sagte Rotkäppchen zur Mutter, und gab ihr die Hand darauf. Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf. Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf. Rotkäppchen aber wusste nicht, was das für ein böses Tier war, und fürchtete sich nicht vor ihm.
„Guten Tag, Rotkäppchen!“ sprach er.
„Schönen Dank, Wolf!“
„Wo hinaus so früh, Rotkäppchen?“
„Zur Großmutter.“
„Was trägst du unter der Schürze?“
„Kuchen und Wein. Gestern haben wir gebacken, da soll sich die kranke und schwache Großmutter etwas zugut tun und sich damit stärken.“
„Rotkäppchen, wo wohnt deine Großmutter?“
„Noch eine gute Viertelstunde weiter im Wald, unter den drei großen Eichbäumen, da steht ihr Haus, unten sind die Nusshecken, das wirst du ja wissen,“ sagte Rotkäppchen.
Märchen Fotoshooting Gebrüder Grimma Rotkäppchen und der böse Wolf
Der Wolf dachte bei sich: Das junge, zarte Ding, das ist ein fetter Bissen, der wird noch besser schmecken als die Alte. Du musst es listig anfangen, damit du beide schnappst.
Er lief ein Stück mit Rotkäppchen mit und sprach zu ihr: „Siehst du nicht die schönen Blumen? Warum schaust du sie dir nicht an? Und hörst du nicht die Vögel singen? Gefällt dir der Wald etwa nicht?“ Rotkäppchen schaute sich nun um und tatsächlich gab es im Wald sehr schöne Blumen. Und obwohl sie ihrer Mutter versprochen hatte, den Weg nicht zu verlassen, lief Rotkäppchen nun immer tiefer in den Wald, um einen Blumenstrauß für die Großmutter zu pflücken.
Märchen Fotoshooting Gebrüder Grimma Rotkäppchen und der böse WolfDer Wolf aber lief schnell zu Großmutters Haus und klopfte an die Tür. „Wer ist denn da?“, fragte die Großmutter.
„Ich bin es, das Rotkäppchen. Ich bringe Wein und Kuchen, mach die Tür auf„, log der Wolf. „Die Tür ist nicht verschlossen„, antwortete die Großmutter und in dem Moment sprang der Wolf auch schon ins Haus und verschlang die Großmutter. Dann zog er ihre Kleider an, setzte sich ihre Haube auf und legte sich in ihr Bett.
Als Rotkäppchen kam und sah, dass die Tür offen stand rief sie: „Guten Tag!“ Aber sie bekam keine Antwort. Und als sie vor das Bett trat und sah, dass die Großmutter so anders aussah, fragte es:
„Großmutter, warum hast du so große Ohren?„.
„Damit ich dich besser hören kann„.
„Und warum hast du so große Augen?“
„Damit ich dich besser sehen kann?“
„Und was hast du für große Hände!“
„Damit ich dich besser fassen kann!“
„Aber, Großmutter, was hast du für ein großes, fürchterliches Maul?“
„Damit ich dich besser fressen kann!„, brüllte der Wolf, sprang auf und verschlang auch das Rotkäppchen.
Märchen Fotoshooting Gebrüder Grimma Rotkäppchen und der böse WolfSo satt wie er war legte er sich wieder ins Bett, schlief ein und schnarchte. Als zufällig der Jäger vorbeikam, wunderte er sich, wie laut die Großmutter schnarchte und kam ins Haus, um zu sehen ob es ihr an etwas fehle. So fand er den Wolf im Bett, den er schon lange gesucht hatte. Der Jäger wusste sofort, dass der Wolf die Großmutter gefressen hatte. Deswegen erschoss er ihn nicht, sondern holte eine Schere und schnitt dem Wolf den Bauch auf, um sie zu retten. Der Jäger staunte nicht schlecht, wie er dann sah, dass auch das Rotkäppchen aus dem Bauch des Wolfes sprang! Schnell holten sie ein paar große Steine, die sie dem Wolf in den Bauch steckten und nähten ihn wieder zu. Als der Wolf aber wieder aufwachte, dachte er: „Wie schwer mir der Magen ist von dem guten Mahl!“
Da er großen Durst hatte ging er zum Bach, um zu trinken. Er beugte sich ein Stück vor, und noch ein Stück – und weil er so schwere Stein im Bauch hatte, fiel er ins Wasser und ertrank.
Rotkäppchen aber schwor sich: „Nie wieder will ich den Weg verlassen, wenn ich der Mutter versprochen habe, es nicht zu tun.“


Als Kind habe ich die Märchen der Gebrüder Grimm über alles geliebt. Als ich endlich lesen konnte, verschlang ich die Geschichten heimlich nachts mit der Taschenlampe unter der Bettdecke. Natürlich wurde ich ab und zu dabei erwischt aber es hielt mich nicht davon ab, immer weiter zu lesen. Schon seit einiger Zeit hatte ich die Idee dazu, die Märchen fotografisch umzusetzen.  Mir fehlte nur der böse Wolf. Über den Hundesport fand ich zwei wunderschöne Huskys, die mit mir und meinem Rotkäppchen an einem wunderschönen Herbsttag in die Wälder des großen Wermsdorfer Forstes zum Fotoshooting gingen.  

Wenn du mit deinem Kind auch ein besonderes Fotoshooting erleben möchtest, dann ruf mich an. Gemeinsam können wir das Thema und die Umsetzung (Kostüme, Visagistin, Ausstattung etc.)  besprechen.  Ich freue mich auf dich!

TAGS:FamilienfotografieHundefotografieKinderfotografieMärchenRotkäppchenSlideshowTierfotografie
Jana Mänz

– geboren 1976 in Halberstadt. In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet sie die Liebe zur Natur mit einer tiefen Auseinandersetzung mit japanischer Ästhetik und ostasiatischer Kunst. Statt die Welt abzubilden, sucht sie nach den stillen Momenten dazwischen – nach Licht, Vergänglichkeit und innerer Resonanz. Ihre Bilder entstehen nicht aus dem Wunsch nach Perfektion, sondern aus dem Bedürfnis, dem Wesen der Dinge näherzukommen. In ihren Workshops geht es nicht um Technik, sondern darum, wie sich Sehen, Empfinden und Natur auf neue Weise verbinden lassen.

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