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Jana Mänz - Naturfotografie mit Seele

Erlebe die magische Schönheit der Naturfotografie und Landschaftsfotografie der Dolomiten! Begleite mich auf eine Reise zu den Drei Zinnen, tauche ein in die Sage von König Laurins Rosengarten und entdecke die atemberaubenden Herbstfarben, beeindruckende Geologie und die mythische Atmosphäre dieser einzigartigen Bergwelt.© Jana Mänz Dolomiten, Drei Zinnen, Italien

Ein unvergesslicher Tag in den Dolomiten: Fototour zu den Drei Zinnen und König Laurins Rosengarten

26. November 2024
6 min Lesezeit

Der Tag begann früh am Morgen, auf einer kleinen Alm in Südtirol. Die kühle Herbstluft fühlte sich frisch und verheißungsvoll an, und ich wusste, dass mich ein ganz besonderer Tag erwarten würde. Mein Ziel war klar: die Drei Zinnen, diese majestätischen Gipfel, die nicht nur für Naturfotografen, sondern auch für jeden Naturliebhaber ein Traum sind.

Hinweis: Die Landschaftsbilder sind vorwiegend mit dem Vintage Objektiv Trioplan100 manuell fotografiert, das bekanntlich zu spontanen Unschärfen neigt. Wenige Naturfotos habe ich mit dem 50mm 1.4 Nikkor aufgenommen.

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Mit meiner Kamera und meinem Trioplan 100-Objektiv im Gepäck machte ich mich auf den Weg. Die Route führte mich vorbei am Dürrensee, dessen smaragdgrünes Wasser im Morgenlicht glitzerte, und am Lago Antorno, umgeben von goldgelben Lärchen, die in voller Herbstpracht standen. Jede Kurve der Mautstraße hinauf zu den Drei Zinnen ließ die Landschaft imposanter und geheimnisvoller wirken. Auf 2.300 Metern angekommen, wurde mir klar, dass dies mehr als nur eine Fototour werden würde.

Inhaltsverzeichnis

  • Im Bann der Drei Zinnen
  • Laurins Rosengarten – Die Farben der Dämmerung
  • Die Stationen der Reise
    • Dürrensee
    • Lago Antorno
    • Drei Zinnen
  • Geologie, Pflanzenwelt und persönliche Eindrücke
  • Fazit: Ein unvergessliches Naturfotografie Erlebnis
    • Naturfotografie natürlich anders

Dolomiten, Drei Zinnen, Italien

Im Bann der Drei Zinnen

Als ich schließlich die Drei Zinnen erreichte, war ich überwältigt. Diese riesigen Felsnadeln ragten so mächtig in den Himmel, dass sie nicht nur Respekt, sondern auch Ehrfurcht einflößten. Die Sage über ihren Ursprung kam mir sofort in den Sinn. Sie erzählt von einem einsamen Riesen, der in dieser Gegend lebte. Um seiner Kraft ein Denkmal zu setzen, schuf er diese drei gewaltigen Gipfel. Manche sagen, es seien seine versteinerten Finger, zurückgelassen nach einer Strafe der Götter. Es war ein Gedanke, der mich berührte, während ich die steinernen Giganten betrachtete. Die Natur schien in diesen Bergen eine eigene Geschichte zu erzählen, und ich fühlte mich wie ein Teil davon.

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Laurins Rosengarten – Die Farben der Dämmerung

Während die Nachmittagssonne so langsam sank, wurde der Himmel in ein warmes Rosa und Orange getaucht – das Phänomen der Enrosadira. Die Sage von König Laurin kam mir in den Sinn, als ich die Berge in diesen Farben leuchten sah. Laurin, der Zwergenkönig, hatte einst einen prächtigen Rosengarten geschaffen, den er vor der Welt verbergen wollte. Doch der Fluch, den er über den Garten legte, vergaß die Dämmerung, und so erstrahlen die Felsen bis heute in dieser zauberhaften Farbe. Es fühlte sich an, als würde die Geschichte lebendig werden – als könnte ich Laurins verlorene Rosen selbst sehen.

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Die Stationen der Reise

Die Fotospots in den Dolomiten bieten nicht nur spektakuläre Ausblicke, sondern auch geologische und ästhetische Besonderheiten, die das Fotografieren zu einem Erlebnis machen.

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Dürrensee

Der Dürrensee hatte bereits am Morgen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die smaragdgrünen und türkisfarbenen Reflexionen des Wassers, umgeben von den ersten Sonnenstrahlen, waren ein wahrer Augenschmaus. Ich hielt inne, genoss den Moment und fing die Schönheit mit meiner Kamera ein. Hier begann der Tag mit einem Versprechen: dass die Dolomiten mich noch oft in Staunen versetzen würden.

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Lago Antorno

Der Lago Antorno war ein weiterer magischer Ort. Die Farben des Sees und die umliegenden Lärchen in ihrem goldenen Kleid bildeten einen perfekten Kontrast zu den grauen Gipfeln der Dolomiten. Der Anblick war so beruhigend und doch so kraftvoll, dass ich eine ganze Weile dort verweilte, bevor ich weiterzog.

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Drei Zinnen

Schließlich der Höhepunkt: die Drei Zinnen. Hier oben war die Luft klar und kühl, und die Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler war atemberaubend. Die Schatten, die über die steilen Felswände wanderten, verliehen der Szenerie eine fast mystische Atmosphäre. Ich war fasziniert davon, wie sich die Farben im Licht der untergehenden Sonne veränderten – von sanftem Grau zu glühendem Rot.

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Geologie, Pflanzenwelt und persönliche Eindrücke

Die Dolomiten sind nicht nur ein ästhetisches Wunder, sondern auch ein geologisches Lehrbuch. Hier vereinen sich die Überreste tropischer Korallenriffe, vulkanischer Aktivitäten und jahrtausendelanger Erosion.

Die Dolomiten sind das Ergebnis einer spektakulären geologischen Geschichte, die vor etwa 280 Millionen Jahren begann. Damals bedeckte ein tropisches Meer die Region, in dem Korallenriffe entstanden. Vulkanische Aktivitäten überlagerten diese Riffe mit Lava und Asche, wodurch sich komplexe Schichten bildeten.
Durch die Kollision der afrikanischen und eurasischen Kontinentalplatten vor etwa 65 Millionen Jahren wurden die Gesteine gehoben und falteten sich zu einem Hochgebirge. Der Prozess der Erosion schuf im Lauf der Jahrmillionen die markanten Formen, für die die Dolomiten heute bekannt sind.

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Das charakteristische Gestein, der Dolomit, verdankt seine helle Farbe und Härte der mineralischen Zusammensetzung aus Kalzium und Magnesium. Dieses Gestein verleiht den Dolomiten den Namen „bleiche Berge“. Die besondere Struktur des Gesteins reflektiert das Licht auf faszinierende Weise, wodurch die Berge bei Sonnenauf- und -untergang in Rosa- und Orangetönen leuchten – ein Phänomen, das in den Sagen der Region als Enrosadira beschrieben wird.
Dieser geologische Reichtum macht die Dolomiten nicht nur zu einem ästhetischen Highlight, sondern auch zu einem Lehrbuch der Erdgeschichte, das die Dynamik von Vulkanismus, Meeressedimenten und Gebirgsbildung eindrucksvoll vereint.

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Besonders beeindruckt hat mich das Zusammenspiel aus der kargen, felsigen Landschaft und der goldenen Farbenpracht der Lärchen im Herbst. Diese Kontraste machten jeden Moment, jede Aufnahme zu einem besonderen Erlebnis.

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Im Herbst zeigt sich die Pflanzenwelt der Dolomiten von ihrer prächtigsten Seite. Besonders die Lärchen, die in dieser Jahreszeit ihr Nadelkleid in leuchtendes Gold verwandeln, prägen das Bild. Der satte Farbwechsel der Lärchen schafft einen Kontrast zu den steinernen Gipfeln und den kühlen, klaren Himmel. Während die Bäume in tieferen Lagen bereits ihr Blattwerk abwerfen, strahlen die Lärchen in der Höhenlage in warmen Gelbtönen und stellen einen Höhepunkt für Naturfotografen dar. Die Natur der Dolomiten ist eine Mischung aus harten Bedingungen und erstaunlicher Resilienz, die in jedem Detail sichtbar wird.

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Fazit: Ein unvergessliches Naturfotografie Erlebnis

Der Tag bei den Drei Zinnen war mehr als eine Reise. Er war eine Begegnung mit der Geschichte der Erde, eine Reise durch Sagen und Mythen und ein Dialog mit der Natur. Die Dolomiten haben eine einzigartige Fähigkeit, die Zeit stillstehen zu lassen und den Besucher mit ihrer schieren Schönheit zu überwältigen. Ich ging nicht nur mit Bildern zurück, sondern mit Erinnerungen und Gefühlen, die ich für immer bewahren werde.

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Jana Mänz

– geboren 1976 in Halberstadt. In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet sie die Liebe zur Natur mit einer tiefen Auseinandersetzung mit japanischer Ästhetik und ostasiatischer Kunst. Statt die Welt abzubilden, sucht sie nach den stillen Momenten dazwischen – nach Licht, Vergänglichkeit und innerer Resonanz. Ihre Bilder entstehen nicht aus dem Wunsch nach Perfektion, sondern aus dem Bedürfnis, dem Wesen der Dinge näherzukommen. In ihren Workshops geht es nicht um Technik, sondern darum, wie sich Sehen, Empfinden und Natur auf neue Weise verbinden lassen.

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