Vorstellung meiner Gastautoren in „Naturfotografie natürlich anders“

Meine erste Gastautorin ist Dagmar Derbort aus der Schweiz vorstellen. Sie hat mich mit ihrem höchst persönlichen Artikel über Pep Ventosa @pep.ventosa sehr angesprochen. Ich kannte Pep Ventosa bis dahin nicht. Seine und ihre Arbeiten sind außergewöhnlich und natürlich wollte ich neben der emotionalen Ebene auch wissen, wie diese Bilder entstehen. Deshalb haben Dagmar und ich neben dem Gastbeitrag auch eine Kreativaufgabe dazu geschrieben.

https://www.garten-fotografie.ch

Gastbeitrag Dagmar Derbort Wie gemalt – Impressionistische Fotografie im Pep Ventosa Stil S. 195 & Kreativübung von Dagmar Derbort: Bilder im Pep Ventosa Stil S. 196

Zu Thomas‘ Beitrag bin ich auf anderem Wege gekommen. Wir standen in Kontakt, weil er mein Buch „Gefühl und Verstand“ gekauft hatte. Er schickte mir einige seiner Arbeiten und ich war begeistert. Ich fragte mich, wie diese Bilder entstehen, die nicht von dieser Welt zu sein scheinen. Spontan fragte ich ihn, ob er nicht Gastautor werden wolle, und so arbeiteten wir zusammen an einem Artikel und einer Fotoübung, Makro Fokusstacking. Wir arbeiteten viele Stunden zusammen, denn es war nicht einfach zu erklären, wie diese Bilder entstehen. Technisch gesehen war es der schwierigste Artikel im Buch. Denn mein Motto ist: Du musst das Thema so erklären, dass es auch ein Fünftklässler versteht. Das ist ein Relikt aus meiner Zeit beim Schulbuchverlag, aber es hat sich bis heute bewährt. Thomas‘ Arbeiten sind fantastisch und zeigen eine ganz andere Welt der Naturfotografie. Vielleicht hast du nach der Lektüre Lust, tiefer in die Materie einzutauchen? Ich denke das Thema hat definitiv Suchtcharakter.

Gastbeitrag Thomas Conrad: Perfektion im Detail –Makro Fokusstacking S. 181 & Fotoübung von Thomas Conrad: Makro Fokusstacking S.182

Darf ich dir die wunderbare Künstlerin Maja Zenz aus der Schweiz vorstellen? Ich kenne Maja schon lange und wir haben schon vor vielen Jahren an einem Artikel zusammengearbeitet. Ihre Blumenserie „Blurred“ fasziniert mich auch nach vielen Jahren noch. Sie sind außergewöhnlich und geheimnisvoll. Technisch ist es nicht sehr schwierig, diese Bilder zu machen. Trotzdem fragt man sich, wie sie das macht. Ihr Gefühl, ihr Blick auf die Welt machen diese Bilder zu etwas Besonderem, das nicht leicht zu kopieren ist. Sie tragen eine ganz eigene Handschrift. Umso mehr hat es mich gefreut, dass Maja einen Gastbeitrag für mein neues Buch geschrieben hat.

https://www.majazenz.com

Gastbeitrag Maja Zenz: BLURRED S. 158

Georg und ich kennen uns schon sehr lange als Kollegen. Ein paar Jahre hatten wir uns aus den Augen verloren, aber in Corona haben wir uns auf ungewöhnliche Weise wiedergefunden. Obwohl Georg eine ganz andere Art der Naturfotografie hat, sind wir uns thematisch sehr nahe. Besonders seine Verbindung zwischen meditativer Fotografie und seiner Ausbildung zum Naturcoach fand ich sehr spannend und so fragte ich ihn, ob er nicht einen Gastbeitrag zu diesem Thema schreiben wolle. Herausgekommen ist ein ganz besonderer Beitrag, in dem die Gespinstmottenraupe eine ganz besondere Rolle spielt. Bist du neugierig geworden?

https://meditative-fotografie.de

Gastbeitrag Georg Schraml: Meditative Fotografie trifft NaturCoaching S. 29

Heute möchte ich meinen Gastautor Holger Michlenz vorstellen. Holger hat ein Jahr lang an meinem Workshop Jahreszeitenreise www.jahreszeitenreise.de teilgenommen. Über die virtuellen Zoom-Abende haben wir uns gut kennengelernt und ich fand es spannend, wie Holger die Ideen aus dem Workshop mit seiner eigenen Kreativität umgesetzt und weiterentwickelt hat. Deshalb habe ich gerne seinen Gastbeitrag zur bewussten Fotografie und die kreative Übung zur gefrorenen Natur angenommen. Beide Themen haben mein Buch sehr bereichert. Wie immer probiere ich alle Kreativübungen vorher selbst aus. Im Frühjahr war meine Tiefkühltruhe voll mit gefrorenen Pflanzen. Ich bin froh, eine geduldige Familie zu haben, wenn ich Teile der Wohnung und des Equipments für meine Fotografie missbrauche. Aber ich kann dir jetzt schon sagen, dass diese kreative Übung süchtig macht und ich hoffe, du hast ein sehr großes Eisfach :-)

https://fotolero.de

Gastbeitrag Holger Michlenz: Wie bewusst fotografiere ich? S. 167 & Kreativübung von Holger Michlenz: Gefrorene Natur S.168

Mein neues Buch „Naturfotografie natürlich anders“ ist in den letzten Monaten der Corona-Zeit entstanden. Drei Jahre, in denen es schwierig war, zu reisen und neue Welten zu entdecken. Eine wirklich schwierige Zeit für uns Naturfotografen. Umso mehr freute ich mich, als Ralf Lehman seinen Beitrag zum Thema Feuer und Eis einreichte. Es geht um die beiden Inseln Hawaii und Island. Schwestern, die so unterschiedlich sind und doch vieles verbindet. Ich selbst konnte bisher weder nach Hawaii noch nach Island reisen, aber dieser Beitrag macht Lust, einmal dorthin zu reisen und die Naturgewalten vor Ort zu erleben. Worauf man bei solchen Reisen achten muss und was Ralf erlebt hat, beschreibt er in seinem Gastbeitrag „Feuer und Eis“. Ich wette, danach möchtest du am liebsten sofort Flugtickets kaufen…

https://www.lichtjahr21.de

Gastbeitrag Ralf Lehmann: Inseln aus Feuer und Eis S. 211

Kennst du das Vorgängerbuch „Naturfotografie mal ganz anders (2013)“? Vielleicht sagt dir der Name Raik Krotofil etwas? Richtig, er war schon im Vorgängerbuch als Gastautor dabei. Ich habe mich sehr gefreut, als er zusagte, auch in diesem Buch wieder dabei zu sein. Er macht fantastische Nachtaufnahmen, unter anderem von der Milchstraße. Ein Thema, das mein Buch ungemein bereichert, zumal ich selbst diese Art der Naturfotografie nicht mache. In seinem Gastbeitrag schreibt er, worauf man bei dieser Art der Fotografie achten muss und wo die Schwierigkeiten liegen. Vielleicht bekommst du Lust, dich näher mit der Nachtfotografie zu beschäftigen?

https://raiklight.de
Gastbeitrag Raik Krotofil: Nachtfotografie Milchstraße S. 97

Warst du schon mal in der Rhön? Das Mittelgebirge liegt in Bayern, Thüringen und Hessen. Der größte Teil ist Biosphärenreservat und überwiegend vulkanischen Ursprungs. Der höchste Berg der Rhön ist die Wasserkuppe. Die Rhön ist Eberhards Heimat. Er ist dort aufgewachsen und hat daher eine enge Beziehung zu dieser Landschaft. Seit seiner Pensionierung zieht es ihn immer wieder in seine alte Heimat, vor allem zu den Rhöner Wasserfällen. Besonders im Winter, wenn die Wasserfälle zugefroren sind, macht er fantastische Fotos. Wie er das macht und was man dabei beachten muss, erfährst du in seinem Gastbeitrag. Danke Eberhard für den tollen Einblick in deine Arbeit!

Gastbeitrag Eberhard Mathes: Mystische Wasserfälle in der Rhön S.135

Alex und ich teilen neben der Fotografie eine weitere Leidenschaft: das Handwerk des Buchbindens. In ihrem Gastbeitrag erzählt sie, wie und warum sie zur Buchbinderei gekommen ist und welche Möglichkeiten es gibt, ein Fotobuch aus den eigenen Fotos selbst herzustellen. Ein wunderbarer Beitrag. Heutzutage ist es schnell gemacht, ein Fotobuch bei einem bekannten Fotobuchdienstleister zu bestellen. Das habe ich auch schon gemacht. Aber seit ich die Möglichkeiten kenne, ein Fotobuch selbst zu machen, lerne ich das Handwerk mehr zu schätzen. Außerdem sind die Ergebnisse individuell und nicht mit einem industriell gefertigten Fotobuch zu vergleichen. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kann sich von Alex‘ Gastbeitrag und der dazugehörigen Kreativübung inspirieren lassen.

https://aw-landscapes.de

Gastbeitrag Alexandra Wesche: Vom Foto zum selbstgemachten Fotobuch S. 234 & Kreativübung von Alexandra Wesche: Handgemachtes Fotobuch  S. 236

Wie viele Mythen und Legenden ranken sich um unseren wunderbaren Erdtrabanten, den Mond? Unzählige in jeder Kultur. So gibt es aus der japanischen Literatur den Satz „Der Mond ist wunderschön, nicht wahr?“ Dieser Ausspruch hat eine wunderbare Bedeutung. Anstatt zu sagen: „Ich liebe dich“, sagt man diesen Satz sehr oft. Er soll die Liebe indirekt ausdrücken, denn in der japanischen Kultur gilt es manchmal als unhöflich, seine Gefühle oder Bedürfnisse direkt auszudrücken. Mein Gastautor Wolfram scheint den Mond jedenfalls sehr zu verehren, denn seine Mondfotos sind unglaublich. In seinem Gastbeitrag beschreibt er, wie er diese Bilder macht und worauf es dabei ankommt. Übrigens kommt Wolfram aus meiner Heimat, dem Harz, und dementsprechend habe ich meine Lieblingsmondplätze wie Teufelsmauer und Brocken für mein Buch ausgewählt. Früher konnte ich von meinem Kinderzimmer aus den Brocken sehen und diese Aussicht vermisse ich. Wenn ich Wolframs Mondbilder sehe, fühle ich eine besondere Verbindung. Und wie heißt es so schön auf Deutsch: „Egal wo du bist, wenn du auf den Mond schaust, sehen wir den gleichen und denken aneinander“.

https://www.fotocommunity.de/fotograf/wolfram-schmidt/1019864

Gastbeitrag Wolfram Schmidt: Mondsüchtig S. 101 & Fotoübung von Wolfram Schmidt: Wie fotografiert man einen Mond? S. 102

Meine letzte Vorstellung meiner Gastautoren. Ich darf Bernd Grosseck aus Österreich präsentieren. Auch mit Bernd habe ich viele persönliche Gespräche für seinen Gastbeitrag geführt. Er beschreibt sehr persönlich und einfühlsam seinen Weg in die Fotografie. Ich denke, jeder von uns ist diesen Weg voller Stolpersteine schon gegangen und die Frage ist, wie wir damit umgehen und was wir daraus lernen und uns verändern. Ein Prozess, der oft Jahre dauert, aber so wichtig ist. Es braucht viel Mut, dies mit anderen zu teilen, aber umso wertvoller ist diese Offenheit, weil wir uns nicht mehr allein fühlen und Mut schöpfen können, unseren eigenen Weg zu gehen. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Lies den Beitrag von Bernd Grosseck.

https://www.bildausschnitte.at

Gastbeitrag Bernd Grosseck: Mein Weg zur »Slow Photography« S.112