Entdecke die kraftvolle Verbindung von Musik und Naturfotografie
Inspiration: S.O.S. d’un terrien en détresse
(dt. Übersetzung: S.O.S. von einem Erdenbürger in Not)
Oder die Sehnsucht nach Veränderung
Es gibt soviel Musik auf dieser Erde, die ist einfach wunderschön und berührt das Herz auf eine ganz besondere Art und Weise. Während gesprochene Worte oft oberflächlich bleiben, dringt diese Musik tief in unsere Seele ein und weckt Gefühle, die schwer in Worte zu fassen sind.
Melodien umhüllen uns wie ein sanfter Flügelschlag und lassen uns in ein Meer voller Emotionen eintauchen. Jeder Ton trägt eine Geschichte in sich. Die Geschichte von Sehnsucht, Leidenschaft, Freude und Schmerz. Musik berührt in ihrer Vielfalt und Nuancierung die Fasern unseres Seins und weckt Erinnerungen, die längst vergessen schienen.
Ich denke, dass wir alle eine besondere Beziehung zur Musik haben, die uns auf eine einzigartige Weise berührt.
Was unterscheidet Musik von gesprochenen Worten? Was denkst du?
Die Magie, die in den harmonischen Klängen liegt, verbindet uns mit uns selbst und mit anderen. Sie kann uns so viel Freude bereiten und uns mit anderen verbinden. Musik ist eine Sprache, die allen Menschen zugänglich ist, unabhängig von Herkunft oder Sprache. Das ist mir in den letzten Jahren immer bewusster worden, vor allem als ich mich mit koreanischer und chinesischer Musik beschäftigt habe. So habe ich auf den Sänger Dimash Qudaibergen aus Kasachstan kennengelernt, der seine Lieder auf Russisch, Englisch, Französisch, Chinesisch und Japanisch singt. Egal in welcher Sprache er singt, seine Musik berührt mich ganz tief im Inneren. Seien Musikalischen Themen sind vielfach auch meine ganz persönlichen Themen, die ich versuche mit der Fotografie, meinen Texten und Büchern künstlerisch aufzuarbeiten.
Musik öffnet gleichzeitig das Tor zu unserer eigenen Kreativität und Vorstellungskraft. Indem sie uns einlädt, unsere inneren Bilder zu malen, unsere tiefsten Emotionen auszudrücken und unsere künstlerische Stimme zu finden, ermutigt sie uns, uns selbst auszudrücken und unsere Einzigartigkeit zu feiern.
In den sanften Klängen oder kraftvollen Crescendos entdecken wir die Schönheit unserer eigenen Seele. Wir erkennen, dass wir Teil eines unendlichen musikalischen Universums sind.
So lassen wir uns von der Musik tragen, hinein in eine Welt der Träume und Leidenschaften. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fantasie. In ihrem warmen Klang finden wir Trost, Hoffnung und Liebe.
Diese Gefühle halten uns in den turbulenten Phasen des Lebens fest. Sie erinnert uns daran, dass die wahre Schönheit des Lebens in harmonischen Melodien verborgen liegt.
Eines dieser Lieder ist „S.O.S. d’un terrien en détresse“. Ursprünglich wurde es von dem leider schon verstorbenen französischen Sänger Daniel Balavoine 1978 in der Rockoper Starmania gesungen. 2021 hat Dimash seine eigene Interpretation von diesem Lied veröffentlicht.
Welche Version besser ist, darum wird bei Youtube in den Kommentaren bitterlich gestritten. Ich persönlich favorisiere die Version von Dimash, weil ich seine Art zu singen, seine Stimmfarbe unglaublich liebe. Trotzdem sind beide Versionen – Original und Coverversion – einmalig schön und können nebeneinander bestehen.
Hören bei Spotify „S.O.S. d’un terrien en détresse“. Dimash und Daniel Balavoine
Worum geht es in dem Lied?
Der Text des Liedes „S.O.S. D’un terrien en détresse“ handelt von der emotionalen Belastung eines Menschen in einer Ausnahmesituation. Der Musiker beschäftigt sich mit Fragen des Lebens, des Todes, des Lachens und Weinens und bittet um Hilfe in seiner schwierigen Situation.
Er fühlt sich entwurzelt und wünscht sich, wie ein Vogel, die Welt aus der Vogelperspektive betrachten zu können. Er empfindet Unbehagen in seiner eigenen Haut, vergleicht sein Leben mit einem Comic und hat den Wunsch nach Verwandlung.
Es scheint, als würde er von etwas Höherem angezogen und seine Rolle im Universum in Frage gestellt, während er mit seinem gegenwärtigen Zustand unzufrieden ist. Er wehrt sich gegen die Vorstellung, ein Roboter zu sein, der von der Routine von Arbeit und Alltag gefangen ist.
Eine Zeile des Textes lautet: „Je crois capter des ondes / venues d’un autre monde“, was auf die Sehnsucht nach einer spirituellen oder außergewöhnlichen Erfahrung hindeuten könnte.
Insgesamt drückt der Liedtext Gefühle der Einsamkeit, Unzufriedenheit und den Wunsch nach Veränderung aus. Der Sänger sehnt sich danach, aus seiner Notlage befreit zu werden und ein erfüllteres Leben zu führen.
Ein wunderbares Lied, das eine wertvolle Inspirationsquelle ist. Welche Bilder entstehen in diesem Inneren wenn du die Musik hörst? Spricht Sie dich an?
Ich persönlich fühle mich eher zu Liedern hingezogen, die textlich tiefgründiger sind und persönliche Fragestellungen thematisieren. Gleichzeitig geben mir diese Lieder viel Mut und Hoffnung. Es fühlt sich gut an, dass man nicht alleine mit seinen Gedanken ist. Gleichzeitig bilden diese Musik eine wichtige Säule in der eigenen Kreativität und schenken unglaublich viel Inspiration.
In letzter Zeit gehe ich auch gerne hin und wieder mit Musik fotografieren. Auf meinem Smartphone habe ich die Spotify App mit meinen Lieblingsliedern installiert. Es macht unglaublich viel Freude, von der Musik inspiriert, Bilder umzusetzen.
Ich denke, das beides wichtig ist, einmal mit Musik und ein anderes Mal in Stille zu fotografieren. Ob Musik oder Naturgeräusche – mir tut beides gut.
Probiere es einfach mal aus und laß dich inspirieren..
S.O.S. d’un terrien en détresse
Pourquoi je vis, pourquoi, je meurs?
Pourquoi je ris, pourquoi je pleure?
Voici le S.O.S
D’un terrien en détresse
J’ai jamais eu les pieds sur terre
J’aimerais mieux être un oiseau
J’suis mal dans ma peau
J’voudrais voir le monde à l’envers
Si jamais c’était plus beau
Plus beau vu d’en haut
D’en haut
J’ai toujours confondu la vie
Avec les bandes dessinées
J’ai comme des envies de métamorphose
Je sens quelque chose
Qui m’attire, qui m’attire, qui m’attire vers le haut
Au grand loto de l’univers
J’ai pas tiré l’bon numéro
J’suis mal dans ma peau
J’ai pas envie d’être un robot
Métro-boulot-dodo
Oh-oh
Ah-ah
Pourquoi je vis, pourquoi je meurs?
Pourquoi je crie, pourquoi je pleure?
Je crois capter des ondes
Venues d’un autre monde
J’ai jamais eu les pieds sur terre
J’aimerais mieux être un oiseau
J’suis mal dans ma peau
J’voudrais voir le monde à l’envers
J’aimerais mieux être un oiseau
Dodo l’enfant, do
Writer(s): Luc Plamondon, Michel Berger Lyrics
S.O.S. von einem Erdenbürger in Not
Warum lebe ich, warum sterbe ich?
Warum lache ich, warum weine ich?
Hier ist der S.O.S.
Von einem Erdenbürger in Not
Ich hatte nie einen Fuß auf der Erde
Ich wäre lieber ein Vogel.
Ich fühle mich nicht wohl in meiner Haut.
Ich möchte die Welt auf dem Kopf sehen
Wenn sie jemals schöner wäre
Von oben gesehen schöner
Von oben gesehen
Ich habe das Leben immer verwechselt
Mit den Comics
Ich habe so etwas wie Lust auf Verwandlung
Ich spüre etwas
Das mich anzieht, das mich anzieht, das mich nach oben zieht.
Im großen Lotto des Universums
Ich habe die falsche Nummer gezogen
Ich fühle mich unwohl in meiner Haut
Ich will kein Roboter sein
Metro-Bulot-Dodo
Oh-oh
Ah-ah
Warum lebe ich, warum sterbe ich?
Warum schreie ich, warum weine ich?
Ich glaube, ich empfange Wellen
Aus einer anderen Welt
Ich war nie mit den Füßen auf der Erde
Ich wäre lieber ein Vogel.
Ich fühle mich nicht wohl in meiner Haut.
Ich möchte die Welt verkehrt herum sehen
Ich wäre lieber ein Vogel
Dodo, das Kind, tu es