Vom knisternden Walkman zum Boomster Klangrausch: Wie der Teufel meine Ohren auf Trab hält
Womit hast du früher Musik gehört?
Ich bin in den späten 1970er, 80er Jahren mit einem Tonbandgerät und einem Plattenspieler aufgewachsen. Kennst du das auch so, vor allem das Tonbandgerät, bei dem ich mich heute frage woher die Tonbänder kamen? Geräte, die ich als Kind nie benutzen durfte und aus heutiger Sicht auch so gut wie nicht genutzt wurden.
Ende der 80er Jahre hörte ich Musik auf meinem roten Sony-Walkman (der war sehr robust und ich weiß nicht, wie oft mein Vater ihn repariert hat) und einem türkisfarbenen SKR700-Radio mit Kassettenfach. Mitte der 1990er Jahre bekam ich neben einem tragbaren CD-Player (Ersatz für den Walkmann) eine Kompaktanlage mit Kassetten- und CD-Laufwerk, die ich bestimmt über 20 Jahre lang benutzt habe. Nachdem dieses Gerät kaputt ging, habe ich viele Jahre keine Musik mehr gehört, vor allem nicht von CDs. Heute besitze ich weder Musik-CDs noch ein dazugehöriges Abspielgerät.
In den letzten Jahren hatte (bzw. habe) ich ein kleines DAB-Küchenradio, das wie bei meiner Oma in der Küche immer klassische Musik spielt. Das gefällt mir beim Kochen und erinnert mich an die gemütliche Atmosphäre am Sonntagmorgen bei meinen Großeltern.
Seitdem ich angefangen habe Bücher zu schreiben, habe ich mich auch intensiver mit Musik zu beschäftigt. Auslöser war die Spotify-App, die mich mit ihrer wunderbaren Funktion „Wenn dir diese Musik gefällt, gefällt dir vielleicht auch diese“ in eine ganz andere Welt der Musik entführt hat. Anfangs hörte ich die Musik nur über meinen PC und Spotify, für den ich mir extra ein paar gute Musikboxen gekauft hatte. Alle Naturfotografie-Bücher, die ich bisher veröffentlicht habe, habe ich immer mit klassischer Musik im Hintergrund geschrieben :-)
Aber irgendwann war mir das zu einseitig, ich wollte meine Musik und neuerdings auch Podcasts an anderen Orten hören. Ich liebe es, abends in einer lauen Sommernacht auf der Terrasse zu sitzen und bei einem Glas Rotwein Musik oder Podcasts zu hören.
Auf den Geschmack gekommen bin ich durch meinen Sohn, der sich von mir eine tragbare Bluetooth-Box gewünscht hat. Ab und zu lieh ich mir seine kleine rote DOSS Soundbar* aus, merkte aber schnell, dass ich vor allem klassische Musik darauf gar nicht mochte. Die Qualität dieses einfachen DOSS Bluetooth Lautsprechers ist perfekt für ein Kinderzimmer, für Podcasts und ein bisschen Partymusik, aber leider nicht für Klassische Musik.
Mein persönlicher Testbericht: Teufel Lautsprecher – Der Soundtrack meines Lebens, von Klassik bis K-Drama
Nun war ich auf der Suche nach einem tragbaren, leichten Bluetooth-Lautsprecher, der auch im klassischen Bereich eine ordentliche Qualität bietet und trotzdem kein Vermögen kostet. Ich erinnerte mich an einen Freund, der auch klassische Musik liebt und mir von der Marke Teufel erzählte. Da ich nicht noch einmal eine tragbare Musikbox im Internet kaufen, sondern das Klangerlebnis direkt erleben wollte, fuhr ich in die Teufel-Filiale nach Leipzig.
Für mich als Musiklaie ist dieses Ladenlokal ein wenig unheimlich, und ich stellte mir vor, dass ein Fachgeschäft für Hasselblad-Kameras sicher ähnlich aussehen würde. Ein junger Mann kam freundlich auf mich zu und es war im ersten Moment seltsam danach zu fragen, ob er mir einen leichten tragbaren Bluetooth-Lautsprecher für Klassische Musik empfehlen könnte. Ich war innerlich schon darauf vorbereitet, dass er mir sagen würde, dass es so etwas nicht gäbe. Denn im ersten Moment sah ich nur die riesigen Soundsysteme. Eine Familie hatte sich gerade eine Heimkinoanlage vorführen lassen, und das Klangerlebnis im Raum hatte mich umgehauen.
Umso begeisterter war ich, als er mir sagte, dass es so etwas natürlich gäbe und mich zu den ausgestellten Teufel Boomster Go Geräten* führte und mir klassische Musik vorspielte. Ich kannte ja das Klangerlebnis von der DOSS-Box und war im ersten Moment sprachlos, was diese kleinen Boxen können. Vor allem im klassischen Bereich, wenn ich Musik wie die von Dimash höre, der fast 8 Oktaven singen kann.
Seit über einem halben Jahr verwende ich die Musikbox fast täglich. Ich verbinde sie über Spotify auf meinem LG G8s Smartphone und Bluetooth. Ich kann eine zweite Box koppeln. Ich höre aber nicht nur Podcasts oder Musik, sondern benutze den Lautsprecher auch, wenn ich K-Drama Serien über Netflix oder Viki auf meinem Handy schaue. Die Lautstärke lässt sich dabei entweder direkt über die Box oder mit dem Smartphone steuern.
Die kleine, leichte Box hat mich auch die ganze Zeit auf Hiddensee begleitet, ist also auch ideal für unterwegs. Ich muss sie relativ selten aufladen, der eingebaute Akku hält viele Stunden. Sie ist sehr robust und verträgt auch Spritzwasser. Sie ist mir schon ein paar Mal runtergefallen und hat trotzdem weitergespielt, ohne dass ich es gemerkt habe.
Das einzige was ich kritisieren könnte, ist, dass zum Aufladen des Akkus kein Standard USB Kabel, wie das vom Smartphone verwendet werden kann und man das Micro USB B Kabel immer extra mitnehmen muss.
Mein Fazit „Der Teufel steckt im Detail“
Diese kleine Bluetooth Musikbox hat meine Erwartungen mehr als erfüllt. Sie ist einfach zu bedienen, klein und kompakt, so dass man sie überall hin mitnehmen kann. Und der Klang der Musik, vor allem der klassischen, ist unglaublich. Normalerweise scheppern diese Boxen sehr schnell in den hohen Tönen, und man muss sie leiser stellen, damit die Musik einigermaßen gut klingt. Aber die Boomster Go Lautsprecher* haben eine hervorragende Klangqualität in dieser kompakten Größe und wiegen nur 360 Gramm. Außerdem gibt es sie in 5 verschiedenen Farben.
Wenn ich in Gedanken noch einmal in meine Kindheit zum Tonbandgerät, Plattenspieler und mein Lieblings-Walkman zurückdenke, ist es nicht unglaublich, wie sich die Musikwelt und deren Abspielgeräte verändert haben? Wie schwierig es damals war, an Musik heranzukommen und heute kann ich über Spotify in alle Musikrichtungen auf der Welt eintauchen.
Mein extra Radio-Tipp:
Es gibt noch eine andere tolle App: Magst du Radio gerne hören? Die App „Radio Garden“ (Android, Apple und am PC) zeigt dir weltweit alle Radiostationen an, die digital senden. Hast du dir schon einmal Radiosender aus der Mongolischen Steppe oder aus Zentralafrika angehört? Mach das mal, es macht wirklich viel Freude…
Womit hörst du heute Musik und Podcasts?
Hinweis: Das ist ein unbezahlter Artikel, weil ich von diesen Teufel Boomster Boxen begeistert bin.
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Zuletzt kommentiert
lichtbildwerkerin
Liebe Jana,
danke für den Testbericht! Genau so eine Box habe ich gesucht und nun bestellt, allerdings direkt bei Teufel, da sie dort im Sale sind. Nun bin ich auf das Klangerlebnis gespannt. Bisher höre ich meist über meine AirPods, da meine kabelgebundene Bluetooth-Box einfach unpraktisch und der Sound erst bei ordentlicher Lautstärke akzeptabel ist.
Nette Grüße
Conny